Tag der Logistik. Blick hinter die Kulissen

Beim Tag der Logistik konnten Interessierte einen Blick hinter die Kulissen der DeltaPort Häfen werfen. An den drei Standorten des Verbundes in Wesel und Voerde-Emmelsum informierten sich 80 angemeldete Besucherinnen und Besucher über nachhaltige Hafen- und Bahnlogistik. Dabei lernten sie auch die Unternehmen in den Häfen kennen. Die Resonanz der Teilnehmenden war sehr positiv.

Nordfrost, Rhenus Warehousing, Hülskens, Imgrund, Schwerlast Terminal, Stenkamp oder Contargo: Diese Namen haben die meisten Teilnehmenden natürlich schon einmal gehört. Aber was machen die Unternehmen eigentlich genau? Warum haben sie sich aktiv für die DeltaPort Häfen als Standort entschieden? Und: Wie profitieren die Häfen, die Bürgerinnen und Bürger und die gesamte Region von der Logistikbranche als bedeuten-dem Wirtschaftsfaktor?

Fragen wie diese standen beim Tag der Logistik in den DeltaPort Häfen auf dem Programm. 80 Teilnehmende hatten sich angemeldet, um im Rahmen des bundesweit durchgeführten Aktionstages einen Blick hinter die Kulissen zu werfen. „Durch direkten Kontakt, Gespräche und Informationen möchten wir den Menschen unsere Häfen vorstellen und sie greifbar machen“, stellte Andreas Stolte, Geschäftsführer der DeltaPort GmbH & Co. KG, die Idee des Aktionstages vor. „Die DeltaPort Häfen und die dort ansässigen Unternehmen sind ein bedeutender Standort- und Wirtschaftsfaktor für die Städte Wesel und Voerde, den Kreis Wesel und die Region. Das möchten wir den Menschen zeigen.“ Zugleich bekamen die Teilnehmenden Informationen über die Logistikbranche und ihre gesellschaftliche Bedeutung. „Das ist wichtig, denn das öffentliche Bild der Branche ist noch immer von vielen Vorurteilen geprägt“, sagte Stolte.

Breites Portfolio

In zwei Gruppen schauten sich die Interessierten die drei Häfen des Verbundes (Stadthafen Wesel, Rhein-Lippe-Hafen Wesel, Hafen Voerde-Emmelsum) an. Bei den Touren wurden die in den Häfen ansässigen Unternehmen vorgestellt, die stellvertretend für das breite Portfolio der DeltaPort Häfen stehen. So erfuhren die Teilnehmenden bei Imgrund und Hülskens mehr über den Umschlag von Schüttgut. Bei Nordfrost stand die temperaturgeführte Logistik im Fokus. Beim Schwerlastterminal Niederrhein drehte sich alles um den Umschlag von Schwergut. Um Logistikdienstleistungen ging es bei Rhenus Warehousing, während bei Stenkamp die Lagerung, Logistik und der Transport von Lebensmitteln im Mittelpunkt standen. Bei Contargo schließlich war der Containerumschlag das große Thema. Die Teilnehmenden zeigten sich beeindruckt von den Unternehmen und der Bandbreite ihrer Tätigkeiten.

Immer wieder ging es auch um die Frage, warum die DeltaPort Häfen ein so beliebter Standort sind für Unternehmen, die deutschland-, europa- oder sogar weltweit tätig sind. Entscheidend dafür seien vor allem die trimodale Infrastruktur der Häfen, ihre geografisch sehr günstige Lage in der Nähe zu den Überseehäfen in Amsterdam, Rotterdam und Antwerpen, aber am Rande des Stauclusters Ruhrgebiet/Großraum Köln sowie der flexible Verwaltungsapparat und die enge partnerschaftliche Verbindung der DeltaPort Häfen zu den ansässigen Unternehmen, erklärten deren Verantwortliche bei den Führungen.

Gemeinsam mit Produzenten und dem Handel setzen wir auf Nachhaltigkeit, ein Beispiel dafür ist unsere Logistik für LIMBUA,  einem führenden Anbieter von Bio Macadamia Nüssen, bei der die Produkte aus Afrika durchgängig von Rotterdam über Binnenschiffe nach Emmerich und von dort in unser Lager nach Burlo transportiert werden.“ sagt dazu Thorsten Reßmann, in der Geschäftsleitung bei Stenkamp. Mehr zu dieser nachhaltigen Logistiklösung lesen Sie hier  

Und was haben die Bürgerinnen und Bürger von den DeltaPort Häfen? Auch diese Frage stellten die Teilnehmenden. Die Antwort: Arbeitsplätze, einen starken Wirtschaftsstandort, eine starke und resiliente Logistikbranche für die Versorgung der Menschen und eine Verkehrsverlagerung von den überlasteten Straßen auf den wesentlich klimafreundliche-ren Wasserweg. Denn, und das nahmen die Teilnehmenden am Ende der spannenden Tour als Fazit mit nach Hause: „Starke Binnenhäfen sind aktiver Klimaschutz. Wenn es uns gelingt, Warenströme auf die Schiene und die Wasserwege zu verlagern, können wir extrem viel CO2 einsparen, somit die Umwelt schützen und unseren gesellschaftlichen Wohlstand erhalten“, sagte DeltaPort-Geschäftsführer Andreas Stolte.

 

Foto © DeltaPort Niederrheinhäfen GmbH